Am 25. Oktober begehen Karateka weltweit den „Welttag des Karate” (Karate no Hi). Der Termin erinnert an das historische Treffen führender Meister im Jahr 1936 in Naha auf Okinawa, das als Meilenstein für die internationale Verbreitung dieser Kampfkunst gilt. Heute ist dieser Tag fest im Kalender der World Karate Federation (WKF) verankert und wird in zahlreichen Ländern mit Veranstaltungen gewürdigt.
Für Praktizierende steht dabei weniger die Einführung in die Grundlagen im Vordergrund als vielmehr die bewusste Rückbesinnung auf die Werte, die das tägliche Training prägen: Respekt, Disziplin und die stetige Arbeit an sich selbst. Karate, wörtlich „leere Hand“, ist dabei mehr als eine sportliche Technik – es ist ein Weg, um Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Rund um den Globus finden an diesem Tag gemeinsame Trainings, Lehrgänge und Vorführungen statt. Viele Dojos nutzen die Gelegenheit, um die Verbundenheit innerhalb der Karategemeinschaft zu stärken und den Austausch zwischen den verschiedenen Stilrichtungen zu fördern. Symbolische Aktionen wie groß angelegte Freilufttrainings unterstreichen den kollektiven Charakter dieses Tages.
Seit Karate 2021 in das olympische Programm aufgenommen wurde, hat es zusätzliche Aufmerksamkeit erfahren. Der Welttag dient jedoch weniger der sportlichen Leistungsschau als vielmehr der Erinnerung an die kulturellen Wurzeln und der gemeinsamen Verantwortung, die Tradition lebendig zu halten.
Für Karateka weltweit ist der 25. Oktober somit nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein Moment der Reflexion und der Gemeinschaft, in dem die Essenz des Karate in den Mittelpunkt gerückt wird.
Allen Karateka einen herzlichen Glückwunsch und einen erfüllten Karate-Tag!
