Karate bedeutet chinesische Hand oder auch leere Hand – beides ist, je nach schreibweise, richtig. Chinesisch, weil die Kampfkünste aus China über Okinawa nach Japan gelangten. Leer, weil das Kämpfen ohne Waffen eben die waffenlose Hand symbolisiert. Unter Einsatz der Gliedmaßen, also Faust, Handkante, Ellbogen, Arm, Bein, Knie und Fuß wird durch Stoß, Schlag, Hieb, Tritt oder Wurf des Gegners dessen Angriff begegnet. Der Begründer des modernen Karate, Gichin Funakoshi, sagte: “ Im Karate gibt es keinen ersten Angriff“. Wir beginnen also zunächst immer mit einer Verteidigungstechnik. Dieses Prinzip ist auch im Rahmen der Gewaltprävention von überragender Bedeutung.
Dabei kommt der Kontrolle der angewendeten Karatetechniken eine wesentliche Rolle zu. Hierfür braucht man eine schnelle geistige und körperliche Reaktionsfähigkeit, aber auch athletische Voraussetzungen wie Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Koordinationsfähigkeit der eigenen Bewegungen.
Karate ist also eine durchaus körperliche wie mentale Herauforderung und damit einfach sehr gesund: Die Anzahl der Kinder wie auch der Erwachsenen und Älteren, die zu den Kampfkünsten kommen, nimmt stetig zu.
Was ist Shotokan Karate?
„Der Shotokan-Stil ist die am weitesten verbreitete Stilrichtung im Karate-dō. Man unterscheidet hierbei zwischen dem sportlichen Zweig und der Kampfkunst. Charakteristisch für diese Stilrichtung ist ein tiefer Stand, der dynamische und kraftvolle Bewegungen ermöglicht. Der tiefe Stand wird in erster Linie im Training der Grundschule Kihon und der Kata sowie in den Basisformen des Kumite (Kihon-Kumite) praktiziert. (..)“
Quelle und mehr zu Shotokan-Karate: http://de.wikipedia.org/wiki/Shotokan